EMBEDDED SYSTEMS ENGINEERING REPORT 41

Die Welt tendiert zu Komplexität

Mit welchen Engineering Prinzipien lässt sich das Dreieck aus Komplexität, Qualität und Produktivität steuern?

Es ist ein Megatrend: Die Welt tendiert zu Komplexität. Das gilt für alle Lebensbereiche. Technische Systeme und insbesondere deren Software sind von diesem Trend überdurchschnittlich betroffen.

Die Frage ist nicht ob, sondern wie begegnen wir diesem Trend. Zum Beispiel im Safety Kontext, wo Qualitätsverlust keine Option ist. Können Engineering-Prinzipien helfen, den Entwicklungsaufwand in gesundem Maß zu halten?

Als Antwort auf die steigende Komplexität werden häufig Engineering-Trends aufgegriffen, ohne die dahinter liegenden Prinzipien verstanden zu haben. Uns scheint geeigneter, auf Basis eines soliden Verständnisses der Engineering - Prinzipien, geeignete Methoden und Tools gezielt auszuwählen.

Dieser ESE-Report zeigt einige der wichtigsten Engineering-Grundprinzipien auf, mit denen sich Komplexität beherrschen lässt. Angefangen bei „teile und herrsche“, über Abstraktion und Musterbildung sowie Contract-Based Design wird erläutert, wie und wo diese Prinzipien den Hebel ansetzen.

Ein wichtiger Teil dieses ESE-Reports beschäftigt sich mit der praktischen Anwendung dieser Prinzipien mit realen Werkzeugen (Soweit das in einem statischen Format wie dem ESEReport überhaupt möglich ist).

Ziel dieses ESE-Reports ist es dem Leser:

  • Ein besseres Verständnis über die grundsätzlichen Wirkmechanismen der EngineeringPrinzipien und deren Anwendung aus Sicht der Praxis zu vermitteln
  • Zu verdeutlichen, wo die verschiedenen Prinzipien ihre Wirkungen hauptsächlich ansetzen (Qualität, Effizienz, Kosten, …)
  • Zu zeigen, wie die Prinzipien pragmatisch in der Praxis angewendet werden können
  • Darzulegen, wie Werkzeuge die Anwendung von Engineering-Prinzipien erleichtern und deren Nutzen absichern können

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